Hier finden Sie den FCI-Standard Für Australian Kelpies:

 

FCI-Standard Nr. 293 / 17.04.1997

Australischer Kelpie

: Frau Michèle Schneider, durch Dr. Paschoud überarbeitet

(Australian Kelpie)

Übersetzung

Ursprung

Datum der Publikation des gültigen Originalstandardes

Verwendung

Klassifikation FCI

: Gruppe 1 Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)

Mit Arbeitsprüfung

Allgemeines Erscheinungsbild

Verhalten und Charakter (Wesen)

Kopf

Oberkopf

Schädel

Stop

Gesichtsschädel

Nasenschwamm

Fang

Lefzen

 

Wangen

Zähne

Augen

Ohren

Hals

Körper

Overlinie

Lenden

Kruppe

Brust

Rippen

Flanken

Rute

Gliedmassen

Vorderhand

Schultern

Oberarm

Ellenbogen

Vordermittelfuß

Hinterhand

Knie

 

Sprunggelenk

Pfoten

Gangwerk

Haarkleid

Haar

Haarfarbe

Grösse

Rüden

Hündinnen

Fehler

N. B.

: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
: 43 bis 48 cm Widerristhöhe
: 46 bis 51 cm Widerristhöhe
:
: Schwarz, schwarz und loh, rot, rot und loh, falbfarben, schokoladebraun oder rauchblau.
: Stockhaar mit kurzer und dichter Unterwolle. Das Deckhaar ist dicht, jedes Haar gerade, hart und flach anliegend, so daß es vor Regen schützt. Unter dem Körper und bis an die Hinterseite der Gliedmaßen ist das Haar länger und bildet nahe der Oberschenkel etwas wie eine leichte „Hose". Auf dem Kopf (einschließlich dem Inneren der Ohren), an der Vorderseite der Gliedmaßen und der Pfoten ist das Haar kurz. Am Hals ist es länger und dicker und bildet einen Kragen. Die Rute muß eine kräftige Bürste tragen. Zu langes oder zu kurzes Haar ist fehlerhaft. Im Durchschnitt muß das Haar am Körper 2 – 3 cm lang sein.
: Um die nahezu unbeschränkte Kraft und Ausdauer zu erreichen, die von einem Hütehund bei der Arbeit auf den weiten offenen Flächen verlangt wird, muß der Kelpie über einen ebenso perfekten Körperbau wie eine perfektes Gangwerk verfügen. Jede Tendenz zu kuhhessigen und fassbeinigen Sprunggelenken oder zu Steifheit, zu einer losen Schulter, zu einem gehemmten Bewegungsablauf ebenso wie jede Neigung zum Überkreuzen oder „Stricken" sind schwere Fehler. Das Gangwerk muß frei und fließend sein, und der Hund muß aus voller Geschwindigkeit zu plötzlichem Richtungswechsel fähig sein. Im Trab zeigen die Pfoten mit steigendem Tempo die Tendenz, sich in Bodennähe anzunähern; sobald der Hund aber ruhig steht, stehen alle vier Läufe absolut senkrecht (korrekter Stand).
: Die Pfoten müssen rund, kräftig und mit dicken Ballen versehen sein. Die Zehen sind eng aneinanderliegend und gewölbt. Die Krallen sind kurz und kräftig.
: Recht tief angesetzt.
: Gut gewinkelt
: Sie muß breit und kräftig sein. Von hinten gesehen, sind die Hintergliedmassen von den Sprunggelenken bis zu den Pfoten gerade und parallel und weder eng noch weit gestellt.
: In der Seitenansicht ist er leicht schräg gestellt, um eine gleichmässige Bewegung und einen schnellen Richtungswechsel zu ermöglichen.
: Weder ein- noch ausgedreht.
: Er bildet mit dem Schulterblatt einen rechten Winkel.
: Sie müssen trocken bemuskelt sein und gut schräg liegen; die Schulterblätter stehen beim Widerrist nahe zusammen.
: Die Vorderläufe müssen muskulös, mit starkem, aber nicht grobem Knochenbau, gerade und parallel sein.
: In der Ruhe muß die Rute in sehr leichtem Bogen herabhängen. Beim aktiven oder aufgeregten Hund kann sie sich heben, darf aber auf keinen Fall über die durch die Schwanzwurzel verlaufende Vertikale erhoben werden. Sie muß eine kräftige Bürste tragen. Sie ist so angesetzt, daß sie harmonisch in die geneigte Kruppe übergeht. Sie muß ungefähr bis zum Sprunggelenk reichen.
: Tief herabgezogen.
: Gut gewölbt.
: Eher tief als breit.
: Eher lang und abfallend.
: Fest und gut bemuskelt.
: Fest und horizontal.
: Die Rumpflänge, gemessen zwischen Brustbeinspitze und Sitzbeinhöcker, übertrifft die Widerristhöhe im Verhältnis 10:9.
: Der Hals ist von mäßiger Länge, kräftig, leicht gebogen und verschmilzt harmonisch mit den Schultern. Er ist ohne Wamme. Er weist einen ziemlich ausgeprägten Kragen auf.
: Die Ohren stehen aufrecht und enden in einer dünnen Spitze. Das Leder ist dünn, aber am Ansatz kräftig. Sie sind weit voneinander entfernt angesetzt, und die mäßig grossen Ohrmuscheln neigen sich nach außen; der äußere Rand ist leicht abgerundet. Das Innere ist gut behaart.
: Mandelförmig, von mittlerer Größe und mit klar gezeichneten Augenwinkeln. Ausdruck intelligent und voller Eifer. Braune, der Haarfarbe angepaßte Augenfarbe. Bei blauen Hunden ist eine hellere Augenfarbe zulässig.
: Die Zähne müssen gesund und kräftig sein und gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen. Die untere Schneidezähne liegen direkt hinter den oberen und haben Kontakt mit ihnen, d. h. sie zeigen Scherenschluß.
: Weder fleischig noch hervortretend, sondern zum Fang hin gerundet.
: Anliegend, klar gezeichnet, ohne Schlaffheit .
: Klar gezeichnet und gemeisselt; die Fanglänge liegt vorzugsweise leicht unter der Schädellänge.
: Seine Farbe ist der des Haarkleides angepasst.
:
: Betont.
: Leicht gerundet und zwischen den Ohren breit. Im Profil betrachtet verläuft die Stirn geradlinig auf den Stop zu.
:
: Er steht im Verhältnis zur Größe des Hundes. Der Umriss und die gesamte From des Kopfes vermitteln einen fuchsähnlichen Eindruck, der durch die mandelförmigen Augen gemildert wird.
: Der Kelpie ist äußerst aufmerksam, voller Eifer und sehr intelligent. Er ist von sanfter und folgsamer Natur. Seine Energie ist nahezu unerschöpflich. Er ist sehr treu und sehr ergeben. Er bringt eine instinktive Begabung für die Arbeit an Schafen mit, gleich ob im freien Gelände oder innerhalb eines Geheges. Jeder Gebäudefehler und jeder Wesenszug, der nicht in Übereinstimmung mit der Hütehundnatur steht, muß als untypisch angesehen werden.
: Er ist ein wertvoller, beweglicher, aktiver Hund, dank straffer Muskulatur in Verbindung mit sehr geschmeidigen Gliedmaßen unermüdlich bei der Arbeit. Keineswegs darf es ihm an Substanz mangeln.
: Schäferhund
: 11.09.1989
: Australien

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